Aktienmärkte: Lohnt sich ein Blick in das EU-Ausland?
Wer auf Reisen geht und ferne Länder erkundet, steht zwangsläufig vor der Entscheidung, entweder neue kulinarische Erfahrungen zu sammeln oder auf vertraute Gerichte von globalen Restaurantketten zurückzugreifen. Ein ähnliches Phänomen ist auf dem Aktienmarkt zu sehen: Anlegende neigen häufig dazu, bei ihren Investitionsentscheidungen einen starken Fokus auf den Heimatmarkt – dem sogenannten „Home Bias“ – zu legen. Doch was sind die Ursachen für dieses Verhalten?
„Für den starken Fokus von Anlegenden auf den Heimatmarkt lassen sich drei Gründe nennen: Erstens, es herrscht oft ein Informationsdefizit, da Anlegende in der Regel schlechter über ausländische Märkte informiert sind. Zweitens, die Transaktionskosten, die bei Investitionen im Ausland oft höher ausfallen. Und drittens, die Wechselkurseffekte, die sich in den Rendite- und Risikoerwartungen bzw. in dem Profil niederschlagen können“, sagt Simon Landt, Analyst im Private Asset Management von M.M.Warburg & CO.
Doch ob Anlegende aufgrund ihres Fokus auf den Heimatmarkt wirklich aussichtsreiche Chancen liegen lassen, erfahren Sie im Video.