Im Sinne von Markttransparenz und Verbraucherschutz verfolgt die EU mit dem Projekt „Open Finance“ das Ziel einer offenen und datengetriebenen Finanzarchitektur. Durch den Zugang aller Marktteilnehmer zu Kundendaten soll der Wettbewerb der Finanzdienstleister um die Gunst der Anleger gestärkt und der Vertrieb kostengünstiger, innovativer und bedarfsgerechter Produkte gefördert werden.
Wie harmonieren solche Pläne mit dem Datenschutz? Wie wahrscheinlich ist ihre Umsetzung zu welchem Zeitpunkt? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit faire Wettbewerbsbedingungen herrschen und keine Wettbewerbsverzerrungen und Konzentrationsrisiken entstehen? Welche Auswirkungen ergeben sich für Finanzvertriebe und Berater? Kurz: Wer profitiert und wer riskiert seine Kundinnen und Kunden?