

Der Arbeitsmarkt in den USA und Europa
Unterschiede, Gemeinsamkeiten und die Aussichten für Deutschland
An jedem ersten Freitag im Monat schaut der Finanzmarkt gebannt auf die jüngsten Monatszahlen zu Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Lohnkosten in den USA. Welche Trends lassen sich über die letzten drei Jahre am US-Arbeitsmarkt erkennen? Und welche Entwicklung lässt sich für den weiteren Verlauf des Jahres und für 2025 absehen? – Die Arbeitsmärkte diesseits und jenseits des Atlantiks haben Gemeinsamkeiten, aber auch deutliche Unterschiede. Was unterscheidet die Arbeitsmärkte auf dem europäischen Kontinent von denen in den USA? Und wie ist aktuell die Lage in der Eurozone? – Vor 20 Jahren litt Deutschland unter einer Rekordarbeitslosigkeit, heute haben wir dagegen Rekordbeschäftigung. Was steckt dahinter? – Seit mehr als einem Jahr stockt die Konjunktur bei uns. Die Industrieproduktion geht zurück. Es mehren sich die Meldungen, dass Unternehmen Arbeitsplätze teilweise in erheblicher Zahl abbauen wollen. Wie passt das zur Rekordbeschäftigung? Müssen wir in diesem Jahr mit einer steigenden Arbeitslosigkeit rechnen? Und wie können wir die Vollbeschäftigung sichern? – Bei uns und in vielen anderen Ländern der entwickelten Welt inklusive China kommen seit Jahrzehnten immer weniger Babys zur Welt. Mit dem demographischen Wandel nimmt die Zahl der Menschen im arbeitsfähigen Alter ab. Die Babyboomer der 1960er Jahre kommen ins Rentenalter. Was kann die Politik tun, um das Problem zu entschärfen? – Zum Abschluss wenden wir uns den Arbeitskämpfen der letzten Monate zu. Eine Serie von Streiks bei der Bahn, in der Luftfahrt und teilweise auch im öffentlichen Nahverkehr hat immer wieder Teile des Verkehrswesens lahmgelegt. War das eine Ausnahme, oder müssen wir uns auf häufigere Streiks einstellen? Was heißt das für die Lohnentwicklung? Und was folgt daraus für Inflation und Wachstum?