

Arbeitswelt im Wandel: Warum flexibles Arbeiten ungerecht sein kann (Teil 1)
Erst die Corona-Pandemie und nun das Trendthema Künstliche Intelligenz (KI) treiben die Transformation der Arbeitswelt weiter voran. Homeoffice und kürzere Arbeitszeiten werden immer mehr zum Standard. Zusätzlich verbessert der Fachkräftemangel die Verhandlungsposition für die Beschäftigten, was Forderungen nach immer flexibleren Arbeitsmodellen und mehr Work-Life-Balance noch verstärkt. Damit unser umlagefinanziertes Rentensystem weiterhin funktionieren kann, muss die Erwerbsbevölkerung entweder länger arbeiten oder sich auf sinkende Renten einstellen, prophezeit die Soziologin Lena Hipp vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) im Fidelity Kapitalmarkt Podcast. Das wiederum wirft die Frage der Gerechtigkeit auf, schließlich können nicht alle gleichermaßen von der Transformation profitieren