In diesem Jahr sollte es so weit sein: Aktienstrategen waren zuversichtlich, dass die europäischen Börsen besser laufen als die Märkte in den USA. Günstige Bewertungen, die Unterstützung durch die expansive Wirtschaftspolitik und die wachsende Wirtschaft sollten endlich das erhoffte Comeback der europäischen Börsen herbeiführen. Doch auch im laufenden Kalenderjahr hat der US-Index S&P 500 mit einem Minus von 6 Prozent besser abgeschnitten (wie die Jahre zuvor) als das führenden Börsenbarometer Europas EURO STOXX 50 mit einer negativen Wertentwicklung von 8 Prozent.
Grund dafür sind, neben der hohen Inflation und der Zinswende, vor allem der Ukraine Krieg, der die Hoffnungen auf einen Favoritenwechsel zunichte macht. Aktuell spricht mal wieder alles für die US-Börsen. Wann kommt endlich Europas große Zeit?